Freitag, 31. Mai 2013

Ich will ans Meer...

...und weils noch ein Weilchen dauert hab ich es einfach geseifelt das Meer.
Leider ist nicht alles so glatt gegangen, wie gewünscht (aber das kennen wir ja alle).
Ich hab wie immer das Wasser für die Lauge reduziert und das war mein Fehler. Das ansich wirklich unzickige PÖ Cherry Blossoms von Daystar mag scheinbar keine Wasserreduktion und so ist der Leim ruck zuck angedickt und ich konnte nur noch schichten.
Macht aber nix, mit dem schönen Gecko-Stempel von LumbiniGarden schaut sie auch so gut aus und sie riecht einfach göttlich!!!

Das Rezept ist:
30% Kokos, 26% Shea, je 20% Reiskeim und Soja und 4% Rizi (Seide, Zucker und Salz wie immer).


Und weil meine Salzseifen schon wieder dem Ende zugehen hab ich dann noch schnell eine Salzseife hinterhergeschoben (die FlymetotheMoon-Seife in der Mitte), wunderschön strahlend Weiß und auch mit Cherry Blossoms beduftet.

Ja und dann ich noch ein Päckchen für mich angekommen, von meiner lieben Nuria. Bestückt mit einer wunderschönen Seifenschale (auf dich ich keine Seife legen mag, weil man sonst die süße Meerjungfrau nicht mehr sieht) und zwei ihrer tollen Seifen:
Auch an dieser Stelle nochmal - VIELEN DANK SCHNUCKI!!!


Mittwoch, 29. Mai 2013

Endlich wieder mal...

...ein paar Seifen!
Ja ich weiß, ich hab genug rumgejammert in der letzten Zeit. Aber damit ists jetzt vorbei. Und weil das ein Seifenblog ist, gibts auch endlich wieder mal Seifen zu sehen.

Den Anfang macht meine gestrige Seife. Die ich angelehnt an Dandelions 32er Rezept, gesiedet hab, dass derzeit durch sämtliche Seifenforen geistert.
Im Orignial wird es unter anderem mti 32% Rapsöl gesiedet. Aber ich hatte keins und so hab ich es kurzerhand durch Reiskeimöl ersetzt. Auch die Sojacreme hab ich weggelassen...jaja, ich kann nicht 1:1 nachsieden. Konnte ich noch nie.

Aber ich muss sagen, das Rezept ist echt ein Hammer. Die Haptik der Seife ist einfach zum verlieben. Fest und samtig und glatt und einfach schön.


Sie besteht aus je 32% Kokos, Olive und Reiskeim, 4% Stearinsäure und Seide. Salz und Zucker sind auch im Laugenwasser gelandet und ich hab die Flüssigkeit auf 30% reduziert. Sie duftet herrlich nach Cherry Blossoms und Margarita.

Weiter gehts mit mit einer Seife aus 36% Kokos, je 30% Reiskeim und Soja und 4% Rizi. Seide, Zucker und Salz fehlen selbstverständlcih auch nicht:
Dieses Schneegestöber stört mich sehr, aber ich bin noch nciht draufgekommen was es verursacht hat. Die Seife hat gut, sogar heftig gegelt (aber das tun meine Seifen oft). Ich hab irgendwie das Sojaöl in Verdacht.
ABer sie wäscht sich super, fühlt sich toll an und sie schäumt schön. Duften tut sie auch herrlich, nach einem Dupe eines Männerparfüms, dessen Name mir grad nicht einfallen will (und ich bin zu faul um aufzustehen, und nachzuschauen.

Dann wollte ich mal direkt vergleichen, ob man das Rizinusöl wirklich so sehr merkt, oder ob die Seifen ohne genausogut schäumen.

Drum hab ich zweitmal das Natur pur gemacht, einmal mit Rizi und einmal ohne (die 4% hab ich aufs Kokos draufgeschlagen). Sogar der Duft ist gleich.

Türkis ist mit Rizi, Lila ohne:


Leider hat die türkise Seife viele, viele Luftbläschen drin, die ich gar nicht mag. Und ich weiß auch nicht wo sie herkommen, denn im Leim waren keine.

Die nächste ist eineg ganz schlichte Veggi-BfA mit Sole und Seide und ohne Rizi:
Sie duftet nach Orange, Zitrone, Lemongras, Sandelholz und Patchouli.


Vor langer Zeit hab ich schon mal den Plan gehabt Gallseife zu machen, aber weil ich nicht wusste wo ich Ochsengalle herbekommen soll hab ich den Plan wieder aus den Augen verloren.
Bis vor ein paar Tagen, als Schaumzwerg, ihre selbstgesiedete Fleckweg-Seife vorgestellt hat. Und als ich dann noch gelesen hab, das Lavarie ihre Gallseife auch selbst macht und zwar in flüssiger Form, aus Schmierseife - und dass man Ochsengalle beim Künstlerbedarf bekommt - ja da hab ich ratzfatz Schmierseife gemacht.

Gesiedet ist sie aus Olive und Kokos zu gleichen Teilen, das ich mit KOH und 0% ÜF verseift hab.
Einen kleinen Teil hab ich zu flüssiger Gallseife verarbeitet, einen anderen zu Spülmittel und der Rest steht jetzt im Kühlschrank und wartet auf neue Ideen.

So, das waren jetzt aber wirklich genug Seifen für heute. Ich wünsch euch einen schönen Feiertag, oder ein schönes laaaaanges Wochenende, wenn ich so wie ich am Freitag frei habt. :D


Montag, 20. Mai 2013

Luftkuss...

...hab ich euch ja schon vorgestellt. Meines Sohnes Freundin macht sehr schönen Schmuck und Taschen selbst und ich durfte mal wieder ein bissl in ihren Werken schmökern. Und wie das so ist, drei Anhänger gefallen mir so gut, aus ihrer aktuellen Tagebuchkolletkion, dass ich sie bald mein Eigen nennen darf:
Wenn ihr gern selber mal bei ihr vorbei schauen möchtet, hier findet ihr sie:

LUFTKUSS

Samstag, 18. Mai 2013

Und ich war dabei...

...beim Bon Jovi Konzert, im strömenden Regen,  gestern in der Wiener Krieau!
Ich bin noch immer ganz high. Die Hände und Füße schmerzen, die Stimme ist nicht meine eigene, leider auch nicht die von Adele, sondern eher die von Joe Cocker. Wir waren waschelnass, das Wasser ist uns aus den Haaren gelaufen, den Rücken hinunter, von der Nase getropft, die Hände waren aufgeweicht...aber es war einfach nur genial!

Jon Bon Jovi hat sich über den Regen gefreut, hat dieser doch dafür gesorgt, dass die Pollen keine Chance hatten. Er hat über den Regen gescherzt und mit dem Publikum geflirtet und knapp drei Stunden lang gute Laune versprüht.
Soviel Spielfreude, bei strömenden Regen, das wird vom Publikum belohnt - mit bombiger Stimmung.

Und wenn 55.000 Menschen gleichzeitig "Living In A Prayer" singen und den Mann auf der Bühne breit und unglaublich sympathisch grinsen lassen...Leute ich sags euch, da muss man dabei gewesen sein...das ist Gänsehaut pur.

Ja, es war gelungen, das gestrige Bon Jovi Konzert. Ich würd jederzeit und sofort wieder hingehen - wenn meine Füße und Stimme ihren Dienst wieder aufgenommen haben.

Die letzte Jahre haben sie im Abstand von 2 Jahren in Wien gespielt und wenn sie 2015 wieder kommen...dann bin ich auch wieder dabei. GANZ SICHER!


Montag, 6. Mai 2013

Ich hab neue Stempel...

...von Lumbinigarden. Und ich liebe sie.

Den FeeimMond-Stempel hab ich euch ja schon bei meiner Erdhimbeerseife gezeigt.
Heut zeig ich euch den Olivenstempel und meinen persönlichen Liebling den Geckostempel.



 Beides sehr einfache Seifen, aber ich finde auf denen kommen Stempel einfach am allerbesten zur Geltung.
In der Geckoseife stecken 36% Kokos, je 30% Reiskeim und Soja und 4% Rizi. Beduftet ist sie mit Clean Type von NG.


Die Grüne mit dem Olivenstempel ist eine Veggi-BfA mit einer Mischung aus Neroli, Sandelholz und Litsea Cubeba.


Sonntag, 5. Mai 2013

Heut möcht ich euch endlich...

...meine letzten Seifen zeigen.

Mich reißts ein bissl um in der letzten Zeit. Viel zu tun, zuwenig Zeit und dann noch etwas worüber ich mir den Kopf zerbrechen muss. Ist zwar nix Schlimmes, aber doch beanspruchend.

Aber beim seifeln kann ich herrlich abschalten und so sind auch in der letzten Zeit ein paar ganz hübsche Seifen entstanden.

Den Anfang macht meine 100%ige Olive. Angefixt durch den Olivenseifenboom im Seifentreff, hab ich es mal wieder gewagt. Vielleicht bin ich ja jetzt reif für das Geschleime und Geklitsche von reinen Olivenseifen:

Der Leim blieb eeeeewig und drei Jahre flüssig und da es mit meiner Geduld bekanntermaßen nicht zum Besten steht, hab ich den Leim dann irgendwann kurzerhand in dir Form geschüttet.
EIN FEHLER wie sich rasch herausstellen sollte, denn meine Blockform war nicht dicht genug für den flüssigen Seifenleim und hat geleckt.
Erst hab ich noch versucht sie abzudichten, aber als das auch nicht geklappt hat, hab ich den schon dezimierten Leim rasch in meine Silikonform gekippt.

Gesiedet hab ich sie ausschließlich aus herrlichem griechischen Olivenöl (aus erster Pressung und von einer Privatplantage), NaOH und Wasser sonst NIX. Kein Duft, keine Seide, kein gar nix. Allerdings hab ich den Wasseranteil ein wenig reduziert.
Jetzt muss sie laaaaaaaaaaaaange reifen und dann werma mal schauen.

Freud und Leid liegen ja bekanntlich nahe, das ist auch beim Seife sieden nicht anders wie ganz klar meine nächste Seife zeigt.
Ich wollte endlich mal einen Erdbeerduft verseifen, von dem ich nur wusste, dass er beige verfärbt, aber sonst nix.
Also ich kann berichten Erdbeer von der Kosmetikmachere riecht zwar fein nach Erdbeermarmelade aber er bringt den Seifenleim auch ruckizucki dazu dass er sich trennt.
Jetzt hab ich in weiser Voraussicht (weil er ja auch verfärbt) nur einen Teil, den mit rosa eingefärbten, beduftet, der andere Teil blieb unbeduftet.
Was also tun?
Den getrennten Öl-Laugen-Seifen-Gatsch also schnell in die Microwelle verfrachtet und immer wieder umgerührt und mit dem Stabmixer zusammen geprügelt, bis es eine halbwegs homogene Masser blieb.
Die hab ich dann in die Form gestampft und den zum Glück noch recht willigen Restseifenleim oben zu einem schönen Topping gehäufelt:
Viel Hoffnung hatte ich nicht ehrlich gesagt und die hat sich auch noch mehr zerschlagen, als ich die Seife ausgeformt hab.
Unter dem schönen  Topping war ein schwammiger, fettiger, rosa Seifenklotz:

Die Überraschung kam dann beim aufschneiden, als sich nämlich herausstellte, dass die Seife innendrin  so gut wie gar keine Luftlöcher hat und eigentlich ganz hübsch anzuschauen ist.
Schnell hab ich ihr einen meiner neuen Stempel von Lumbini Garden aufgedrückt und schon wurde aus Leid Freud:
In ihr stecken so feine Sachen wie 130 Kokos, 250 Olive, 100 Shea und 20Rizi.

Dann hab ich mal wieder kopiert, nämlich die Farbzusammenstellung von Zydies Traumseife:


Wenn ich dran denke wieviel Nerven mich diese Technik zu Beginn meine Seifelkarriere gekostet hat und wie sehr ich sie jetzt liebe.
Um diese Seife hatte ich auch ein wenig Angst. Sie hat so stark gegelt, dass sich sogar das Topping gehoben hat und da ich mal ausnahmsweise in der ganzen Seife ein wenig Tiox hatte, das gerne krackelt wenn die Seife sehr warm wird...
Aber auch hier ging alles gut. Es hat zwar gekrakelt, aber nur in den gefärbten Teilen und da sehr attraktiv, sodass sich da jetzt ganz transparente Schlieren durchziehen. :D
Sie besteht aus Olive, Kokos, Mandel, Rizi und Seide.

Auch bei der letzten Seife ging nicht alles glatt. Ich hab mir ein neues Pigment gegönnt (einen Versuch, weil kein wirklichliches Seifenpigment) in einem wunderschönen Lila. Allerdings hat es sich als nicht laugenstabil herausgestellt und aus Lila wurde Braun:

Auch hier wurde aus Leid schnell wieder Freud, als ich die Seife aufgeschnitten hab. Das Braun passt sehr gut zu der Seife und auch der Versuch mit ein wenig goldener Mica-Öl-Mischung zu swirlen ist gut gelungen. 
In ihr stecken, 180 Kokos, je 150 Olive und Mandel, 20 Rizi und Seide.

Wie man sieht ist bei keiner einzigen Seifen alles glatt gegangen. Die eine zu flüssig, die andere zu heiß, Farben verändern sich ungewünscht oder der Supergau - der Leim trennt sich. 
ABER wenn man was lernt beim seifeln, dann ist es nicht Geduld - nein, die hab ich immer noch nicht, aber was anderes hab ich gelernt - nämlich dass Seife ihren eigenen Kopf hat und man nicht versuchen sollte ihr den eigenen Willen aufzuzwingen. Das wird nix! 
Sich von Vorstellungen zu verabschieden und zu nehmen was man bekommt. Und oft ist das Unvorhergesehene genauso gut oder sogar besser als das Geplante. Und soll ich euch noch was sagen?
DAS gilt nicht nur für Seife, sondern fürs ganze LEBEN!

Verabschieden möcht ich mich mit Katzenmädchen Ella, die ihr Leben auch nimmt wie es kommt und dabei ganz relaxt ist:


Ich wünsch euch noch einen schönen Sonntag
eure MINI